<\/a><\/figure><\/li><\/ul>\n\n\n\nDieser Garten bl\u00fchte bis ins Jahr 1671 als der damalige Landesrichter, Ferenc N\u00e1dasdy III., im Zuge der Wessel\u00e9nyi-Verschw\u00f6rung enthauptet wurde und all seine Besitzt\u00fcmer konfisziert wurden. Somit ging auch die ber\u00fchmte G\u00e4rtnerei unter, aber einige Eichen und Obstb\u00e4ume wahrten die Erinnerung an die Anf\u00e4nge.\u00a0 1803 kam der Garten wieder in fachkundige H\u00e4nde. Ferdinand von Habsburg, der Erzherzog von Este-Modena, kaufte die Burg und die dazu geh\u00f6renden Gebiete. Es war eine sch\u00f6ne, aber schwierige Aufgabe den praktischen nichtigen Garten anhand seiner Fundamente neu aufzubauen. In einem Teil wurden Obstb\u00e4ume gepflanzt, in dem restlichen Teil ist der englische Park, unter Erhaltung der alten Eichen und anderer B\u00e4ume, schrittweise entstanden. Aus der ersten Ansiedlung (1812) stammen diejenigen Platanen, deren Umfang drei Meter \u00fcbersteigt. Der Mode der Zeit entsprechend wurden \u00fcberwiegend Eiben, japanische Akazien und Linden gepflanzt. Das Gy\u00f6ngy\u00f6s-Bach, welches durch den Park flie\u00dft, d\u00fcrfte den Gew\u00e4chsen ein g\u00fcnstiges Klima geboten haben, der Fischteich garantierte den st\u00e4ndigen Wasserpegel.\u00a0<\/p>\n\n\n\n
Durch Erbschaft kam der Garten (und nat\u00fcrlich auch die Burg) im Jahre 1868 in den Besitz des bayrischen K\u00f6nigs Ludwig. Er brachte die Erfahrungen und das Gedankengut der ber\u00fchmten bayrischen Fortwirtschaft mit sich. Mithilfe seiner Experten lie\u00df er die um der Stadt liegenden schlechten Weidenw\u00e4lder umgestalten. Dank ihrer Arbeit sind die W\u00e4lder um S\u00e1rv\u00e1r Ungarnweit ber\u00fchmt. Seine Experten lenkten ihre Aufmerksamkeit aber auch auf die Versch\u00f6nerung des Burgparks. K\u00e1roly Scherg, der ungarische k\u00f6nigliche Forstingenieur, listet in seinem Schreiben in dem Forstblatt 123 Baum- und Gew\u00e4chsarten auf.\u00a0<\/p>\n\n\n\n
Im II. Weltkrieg wurde das Arboretum kaum besch\u00e4digt. Die lokale Forstgesellschaft \u00fcbernahm die Betreuung und f\u00fchrte die wichtigsten Restaurierungsarbeiten durch, als Resultat stellte der Ungarische Nationale Naturschutzrat das Arboretum unter Schutz. Ab dem Jahr 1953 wurde das Wissenschaftliche Forstinstitut beauftragt die Betriebs- und Entwicklungsaufgaben des damals bereits bedeutenden Arboretums zu versehen. Dr. Ferenc Kopeczky begann den Ratschl\u00e4gen des Istv\u00e1n B\u00e1n\u00f3 und J\u00f3zsef Retkes folgend mit den Arbeiten und das Resultat war bereits im Jahre 1967 die Verdopplung der Zahl der Taxa. Seine Nachfolger f\u00fchrten die begonnene Arbeit in \u00e4hnlich qualitativer Manier weiter. Zur Zeit befinden sich 300 Baum- und Straucharten im Arboretum.\u00a0<\/p>\n\n\n\n
Aufgrund der Fauna und des Landschaftsbildes kann das Arboretum generell zweigeteilt werden. Der erste Teil ist das \u00dcberbleibsel des ehemaligen \u00dcberschwemmungswaldes mit harten Baumst\u00e4mmen, der inmitten der Stadt ein Bild aus den Zeiten vor der Urbanisierung gibt. Hier stehen 400 Jahre alte Stileichen, hohe Eschen, sowie vereinzelte, haupts\u00e4chlich junge Feldulme um den einen Hektar gro\u00dfen Fischteich mit den sonst gew\u00f6hnlichen Mischgattungen und Gew\u00e4chsarten der Hainw\u00e4lder. <\/p>\n\n\n\n
Der andere Teil des Arboretums ist das Arboretum im klassischen Sinne des Wortes, wo das heutige Bild das Resultat der vor 200 Jahren begonnenen Arbeit an dem englischen Park ist. Die gr\u00f6\u00dften Wertsch\u00e4tze des Arboretums befinden sich in diesem Teil. \u00c4lteste, beinahe 200 Jahre alte Platane, schwarze Tannen, Eiben, japanische Akazien, Arganb\u00e4ume und eine riesige einbl\u00e4ttrige Esche pr\u00e4gen das Landschaftsbild. Unter den sp\u00e4teren Pflanzungen lenken die 100-130 Jahre alten Magnolien die Aufmerksamkeit auf sich, es gibt aber auch zahlreiche Rhododendren und Azaleen, denen der saure \u00dcberschwemmungsboden ideale Bedingungen zum Bl\u00fchen und Gedeihen bietet. <\/p>\n\n\n\n
Ruderteich<\/h1>\n\n\n\n In der N\u00e4he des Thermalbades befindet sich ein Teichsystem bestehend aus vier Teilen mit einer Gesamtwasserfl\u00e4che von 9 Hektaren.<\/p>\n\n\n\n <\/figure>\n\n\n\nSie umrahmen f\u00fcnf Inseln verbunden durch f\u00fcnf Br\u00fccken. Auf den Inseln nesten Wasserv\u00f6gel (Stockenten). G\u00e4sten bietet der Teich M\u00f6glichkeiten zum Angeln und Bootsfahren im Sommer, sowie Schlittschuhlaufen im Winter. <\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"
Arboretum Das Arboretum ist einer der \u00e4ltesten Sammlungen Ungarns Von den Arboreten des Komitates Vas erw\u00e4hnen die fr\u00fchesten Dokumente das Arboretum in S\u00e1rv\u00e1r als Erstes. Der Vorg\u00e4nger des heutigen Arboretums wurde im Jahre 1546 als Obst- und Gem\u00fcsegarten gegr\u00fcndet. Dieser Garten bl\u00fchte bis ins Jahr 1671 als der damalige Landesrichter, Ferenc N\u00e1dasdy III., im Zuge […]<\/p>\n","protected":false},"author":1,"featured_media":5102,"parent":6151,"menu_order":0,"comment_status":"closed","ping_status":"closed","template":"","meta":{"spay_email":""},"acf":[],"yoast_head":"\n
Gr\u00fcne Erlebnisse - S\u00e1rv\u00e1r<\/title>\n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n\t \n\t \n \n \n\t \n