Hier l\u00e4uten die Glocken auch um 11 Uhr, um den Helden der t\u00fcrkischen Belagerung von 1532, Mikl\u00f3s Jurisics und den K\u0151szeger Burgverteidigern zu gedenken.<\/p>\n\n\n\n
KULTURERBE<\/strong><\/p>\n\n\n\n K\u0151szeg nimmt den stolzen f\u00fcnften Platz in der Reihe der St\u00e4dte, welche die meisten Baudenkm\u00e4ler aufweisen! Spaziert der Besucher in den stimmungsvollen Stra\u00dfen, oder in der von architektonischen Denkm\u00e4lern geschm\u00fcckten Altstadt umher, kann er die Atmosph\u00e4re der Vergangenheit genie\u00dfen.\u00a0<\/p>\n\n\n\n Die Jurisics- oder Eszterh\u00e1zy Burg (1.) mit vier Eckt\u00fcrmen, wurde im XIII. Jahrhundert gebaut, und war der wichtigste Bestandteil des Verteidigungssystems von K\u0151szeg. Seine heutige Form hat sie nach dem Feuerbrand von 1777 erhalten.\u00a0\u00a0<\/p>\n\n\n\n Im Burgmuseum werden die geschichtlichen Denkm\u00e4ler der Stadt K\u0151szeg, die Waffen der Belagerung, das einzigartige Buch des Weintriebes, sowie die Reliquien der im XIX. Jahrhundert entstandenen k\u00fcnstlerischen und zivilen Organisationen aufbewahrt und den Interessenten pr\u00e4sentiert. Im Burghof wird jeden Sommer die B\u00fchne des K\u0151szeger Burgtheaters aufgebaut.<\/p>\n\n\n\n Von hier k\u00f6nnen wir in den Heilkr\u00e4uter- und Gew\u00fcrzpflanzengarten, Naturgesch\u00e4ft (2.) einkehren, wohin unter Anderem der Duft von mehr als 100 Heil- und Gew\u00fcrzpflanzen verlockt. Die gr\u00f6\u00dfte Bastei der Au\u00dfenburg ist der Altturm oder Zwinger (3.), in der die Besucher historische Ausstellungen der Druckerei und der Weinkultur erwarten.<\/p>\n\n\n\n In der Mitte des Jurisics Platzes (4.) \u2013 der einst als Schauplatz der Messen und des gesellschaftlichen Lebens diente \u2013 steht die Maria-Statue, deren Einzigartigkeit darin besteht, dass sie aus den Bu\u00dfgeldern der evangelischen B\u00fcrger, die \u00fcber Maria l\u00e4sterten, errichtet wurde. An ihrer Stelle stand im Mittelalter das Ger\u00e4t der Erniedrigung, der Pranger. Es wird jedem empfohlen, sich hier kurz auf eine Bank zu setzen, um den Anblick der historischen Geb\u00e4ude genie\u00dfen zu k\u00f6nnen. <\/p>\n\n\n\n Das Rathaus (5.) \u2013 das die Merkmale fast aller Baustile an sich tr\u00e4gt \u2013 ist vielleicht das einzige Geb\u00e4ude in Ungarn, das auch zur heutigen Zeit mit derselben Verwaltungsfunktion versehen ist, die ihr urspr\u00fcnglich zustand. An der Fassade zwischen den Wandbildern, sind die Wappen der Familie Jurisics vom historischen Ungarn und von G\u00fcns zu beobachten.\u00a0<\/p>\n\n\n\n Unter Jurisics Platz 7. befindet sich das Sgraffito-Haus (6.), dessen Name von der Verzierungsmethode der Fassade stammt. (sgraffire: kratzen). In dem Apothekenmuseum zum Goldenen Einhorn (7.) hat 1777 Matthias Svalla die von den Jesuiten gekaufte, wertvolle Apothekeneinrichtung und Mobiliar untergebracht. Im Dachboden des Geb\u00e4udes lie\u00df er einen Kr\u00e4uter-Trocknungsraum einrichten.\u00a0 An der Westfassade der Heiligen Jakob Kirche fallen einem als erstes die drei Sinnbilder der M\u00f6nchorden (der Jesuiten, der Piaristen und der Benediktiner) auf. Der mittelalterlichen Wandgem\u00e4lden der Kirche (Hl. Christophorus, Anbetung der drei K\u00f6nige, Maria mit dem Schutzmantel) muss eine besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden. Ebenso dem Grabstein neben dem Seitenaltar des heiligen Benediktes, welches der Jurisics-Kinder gedenkt. Die St. Emmerichkirche, welche im gotischen und im Sp\u00e4trenaissance-Stil gebaut ist, wurde im 17. Jahrhundert errichtet. Eindrucksvoll ist die Statue des St. Emmerich, beziehungsweise ihre im Zopfstil errichtete Kanzel, die im Jahre 1722 an dieser Stelle platziert wurden.\u00a0<\/p>\n\n\n\n Im patinierten Geb\u00e4ude gegen\u00fcber den beiden Kirchen, wurde das Postmuseum eingerichtet. (10.). Nach der Besichtigung der postgeschichtlichen Ausstellungen, sollte man ins Nachbargeb\u00e4ude, in die Vinothek einkehren, in der den G\u00e4sten sowohl mit Weinverkostungen als auch mit Auskunft \u00fcber die typischen Weinsorten des G\u00fcnser-Gebirges gedient wird. An der Stelle des Heldenturms (11.) \u2013 anl\u00e4sslich des 400-j\u00e4hrigen Jubil\u00e4ums der t\u00fcrkischen Belagerung errichtet \u2013 stand bis 1880 der Untere Torturm, der seit dem XIII. Jahrhundert ein bedeutender Punkt des Verteidigungssystems war. Das Stadtsymbol, der Heldenturm, ist heute vom Generalhaus aus \u2013 in dem die Ausstellungen der zunft-geschichtlichen und handwerklichen Denkm\u00e4ler des Stadtmuseums untergebracht wurden \u2013 zu besuchen. Aus seinem Balkon bietet sich ein herrliches Panorama auf den Jurisics Platz und auf die Weinberge mit der Kalvarienkirche.\u00a0\u00a0<\/p>\n\n\n\n Durch die Rathausgasse erreicht man den Hauptplatz (12.), der fr\u00fcher als Ort des Holzmarktes diente und seine endg\u00fcltige Form erst durch die Renovierung im Jahre 2006 erlangte. Die Geb\u00e4ude um den Hauptplatz weisen Sp\u00e4tbarocke- bzw. klassizistische Stilrichtungen auf. Das Hotel zum Goldenen Strau\u00df war bereits in den 1590-er Jahren als Gasthof im Betrieb. Die heilige Dreifaltigkeitss\u00e4ule wurde 1713 errichtet, als die Stadtb\u00fcrger nach der Pest zur Bu\u00dfe aufgerufen wurden.\u00a0\u00a0 Es ist empfehlenswert, unseren Spaziergang durch ein sp\u00e4tes Mittagessen zu unterbrechen, denn zahlreiche gastronomische Einrichtungen erwarten ihre G\u00e4ste mit lokalen Spezialit\u00e4ten. Ist man durstig, doch kann sich nicht von den kulturellen Denkm\u00e4lern losrei\u00dfen, kann man das Haus der K\u0151szeger Weine (14.), den w\u00fcrdigen Werber der G\u00fcnser Weinkultur, aufsuchen.\u00a0<\/p>\n\n\n\n Die Ausstellung dreht sich um die Trauben- und Weingeschichte der Stadt und behandelt die traditionellen Werkzeuge im Weinbau. Auch hier d\u00fcrfte die Weinverkostung wiederum nicht ausfallen.<\/p>\n\n\n\n GRENZENLOSE NATUR \u2013 Tausendj\u00e4hrige KULTUR\u00a0<\/strong><\/p>\n\n\n\n Mit dem Zusammenschluss der Region, um die charakteristischen, nat\u00fcrlichen und kulturellen Sch\u00e4tze des G\u00fcnser Gebirges vorzustellen und aufzubewahren, wurde der erste Naturpark von Ungarn, der \u00cdrottk\u0151 Naturpark mit dem Zentrum K\u0151szeg ins Leben gerufen.\u00a0<\/p>\n\n\n\n Gut ausgestaltete Lehrpfade erm\u00f6glichen es, die Natursch\u00e4tze im Chernel Garten, im K\u00f6nigstal, aber auch andere Gebiete des Gebirges kennen zu lernen.\u00a0 Im Naturschutz-Besucherzzentrum Istv\u00e1n Bechtold k\u00f6nnen die Besucher im interaktiven Ausstellungsraum in spielerischer Form die Natur, die typische Fauna und Flora des G\u00fcnser Gebirges kennenlernen. Die Wanderungen f\u00fchren \u00fcber die Grenze, und werden auf der \u00f6sterreichischen Seite des Naturparks fortgesetzt.\u00a0<\/p>\n\n\n\n KULTURELLE VERANSTALTUNGEN\u00a0<\/strong><\/p>\n\n\n\n K\u0151szeg und der Naturpark erwarten ihre G\u00e4ste \u00fcber das ganze Jahr mit reichlichem Programmangebot. Im Mittelpunkt der Veranstaltungen stehen Geschichte, Kultur, Sport und lokale Produkte.\u00a0<\/p>\n\n\n\n Die vielsagenden Namen, wie das Buch des Weintriebes, K\u0151szeger Burgtheater, \u201eHalbmond und Vollmond\u201c \u2013 Belagerungstage in K\u0151szeg, Historie-Lauf, K\u0151szeger Weinlesefest, \u201eGeschm\u00e4cke des Naturparks\u201c \u2013 Gastronomisches Festival Ursulamarkt, Pr\u00e4sentation des Jungweins \u2013 St. Martins Tag, K\u0151szeger Weinball, K\u0151szeger Advent \u2013 decken das einzigartige Erlebnisangebot, mit kulturellen und gastronomischen Schmankerln.\u00a0<\/p>\n\n\n\n Mit einer Jahrhunderte alten Kultur und einer offenen Gastfreundschaft erwarten der \u00cdrottk\u0151 Naturpark und die Perle Pannoniens: K\u0151szeg, seine Besucher.\u00a0<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" K\u0151szeg ist einer der charmantesten Kleinst\u00e4dte im nordwestlichen Zipfel Ungarns. Tausende historische, kulturelle und nat\u00fcrliche Sch\u00e4tze liegen hier verborgen, und es lohnt sich, die wertvollen Sehensw\u00fcrdigkeiten der Siedlung der \u201eEhrenkassen\u201d zu entdecken. Hier l\u00e4uten die Glocken auch um 11 Uhr, um den Helden der t\u00fcrkischen Belagerung von 1532, Mikl\u00f3s Jurisics und den K\u0151szeger Burgverteidigern zu […]<\/p>\n","protected":false},"author":1,"featured_media":0,"parent":6249,"menu_order":0,"comment_status":"closed","ping_status":"closed","template":"","meta":{"spay_email":""},"acf":[],"yoast_head":"\n
Das Bild des Jurisics Platzes wird von der St. Emmerich Kirche (8.), \u2013 legiert mehrere Stile – und von der St. Jakob Kirche (9.). \u2013 die \u00e4lteste Kirche der Stadt \u2013 beherrscht. Eine Kuriosit\u00e4t ist, dass die Entfernung zwischen den beiden Kirchen nur einige Meter betr\u00e4gt \u2013 es ist das Ergebnis der religi\u00f6sen Diskussion, zwischen den ungarischen und den deutschen Bewohnern des mittelalterlichen K\u0151szeg.<\/p>\n\n\n\n
Aus dem 57m hohen Glockenturm der Pfarrkirche Herz Jesu (13.) \u2013 die im neogotischen Stil 1892-94 gebaut ist \u2013 erhallt auch heute noch die Turmmusik, welche eine Adaptation des Opernausschnittes Saul von H\u00e4ndel ist. Das Innere der Kirche besteht aus 3 Schiffen. Dank der Lage der Kirche bieten die farbigen Glasfenster besonders am Nachmittag einen einmaligen Anblick.\u00a0<\/p>\n\n\n\n
Siebenbr\u00fcndel, Althaus-Aussichtsturm, Steirerh\u00e4user, Geschriebenstein oder der seit Jahrtausenden bewohnte St. Veit Berg \u2013 all jene sind beliebte Zielpunkte der Wandertouristen.\u00a0<\/p>\n\n\n\n