Sehenswürdigkeiten

Nádasdy Burg

Das die südliche Seite des Kossuth Platzes abschließende Burgschloss aus der Renaissance ist eines der hervorragendsten Denkmäler des Landes, das Wahrzeichen der Stadt.

Es entwickelte sich aus dem in der südwestlichen Ecke des heutigen Palast-Ensembles stehenden aus dem 13. Jh. stammenden dreistöckigen Wohnturm und dem nördlichen einstöckigen Flügel des heutigen.

Gebäudekomlpexes. Zum ersten Mal wurde diese Burg im Jahre 1288 erwähnt. 
Die weiteren großen Bauarbeiten erfolgten in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts, im Zeichen der Gotik. Zur Zeit der Familie Kanizsai wurde auf der Stelle des heutigen südlichen Flügels ein dreistöckiges mit repräsentativen Sälen verziertes Wohngebäude des Hochadeligen erbaut. 

Ende des 15. Jahrhunderts wurde das Erdgeschoss des heutigen Torturms fertig. 
Zum Anfang des 16. Jahrhunderts entstand ein großer geschlossener Hof, den Schutz garantierten neben den natürlichen Gegebenheiten auch Erdenschanzen mit Planken. Die Familie Nádasdy besaß die Burg zwischen 1534 und 1671. 
Als Ergebnis der Bauarbeiten im Renaissancestil entstand die Form des Burgpalastes, die wir heute kennen.

Die Deckenfresken des Prunksaals wurden 1653 gemalt. Das heute sichtbare uritalienische Abwehrsystem mit Basteien wurde zwischen 1588 und 1615 erbaut. Die Deckenfresken des Prunksaals erstellte Hans Rudolf Miller, die Bilder der Seitenwände mit Themen aus dem Alten Testament malte István
Dorffmeister im Jahre 1769. Erzherzog Ferdinand Estei kaufte die Burg 1803, die dann sein Nachfolger restaurieren ließ. Die Arkadenreihe aus dem Renaissaince ließ er im östlichen Flügel zumauern. 

In den Flügeln in den Stockwerken wurden Fluren gebaut, so konnte man um das Schloss umgehen. Das Wasser des Burggrabens wurde abgestochen und die auch heute stehende Brücke gebaut. 

Im Laufe des 19. und 20. Jahrhunderts wurden nur kleinere Umgestaltungen durchgeführt, so wirkt die Burg auch heute als ein befestigtes Spätrenaissance-Burgschloss aus dem 16. und 17. Jahrhundert. 


Kossuth Platz – Rathaus

Es wurde zwischen 1878 und 1882 am Kossuth Platz erbaut.


Es gehörte zu den wichtigsten Werken des Architekten Lajos Geschrey. Der zum Hauptplatz gehende Balkon des im eklektischen Stil erbauten Gebäudes wurde im 20. Jahrhundert fertig. zurück auf die vorige Seite.

Kossuth Platz - Springbrunnen: 
1.März - 31. Mai und 1. September - 31. Oktober : 20:30 - 20:50
1.Juni - 31. August : 21:30 - 21:50

Kossuth Platz - Rathaus: Glockenspiel
Im Winter: 11:00, 16:00, 17:45
Sommerzeit: 11:00, 16:00, 18:45, 21:00 

Posta Platz

Eine Sehenswürdigkeit in Sárvár, wobei wir das gemeinsame Spiel von Musik und Wasser bewundern können

Die Posta-Platz wurde in den letzten Jahren eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Sárvár nach der Nádasdy Burg.

Der im Jahr 2014 eröffnete Platz im Stadtzentrum verfügt nämlich über einen interaktiven, von LED-Lichtern beleuchteten Springbrunnen mit 72 Düsen, der sogar eine zusätzliche Funktion bekam. Tritt nämlich jemand auf den Felsen vor dem Brunnen, stoppt der Wasserstrahl, sodass man in die Mitte des Brunnens spazieren kann. Übrigens war der Platz mit drei Arten von Ziersteinen bedeckt, es wurden mehrere Bäume und Sträucher gepflanzt, die jetzt langsam schon die auf den Platz kommenden beschatten. Neben der relativ neuen Sárvár-Attraktion gibt es natürlich Bänke, so kann das Licht- und Musikspiel an den Sommerabenden sogar bequem sitzend erlebt werden.
Der Platz ist aber nicht nur im Sommer einen Besuch wert. Im Herbst und im Winter, sogar während eines Wellness-Wochenendes lohnt es sich ihn aufzusuchen, da viele Outdoor-Events finden hier statt, zum Beispiel die Sárvárer Adventsmesse und die Karnevalsprogramme.

Die “Show” des Springbrunnens beginnt täglich um 11:30, 15:30, 17:30 und 19:30 Uhr.  Eine ähnliche Produktion findet man auch am Kossuth-Platz.  Ob Du für ein kürzeres Wellnesswochenende oder einen längeren Familienurlaub nach Sárvár kommst, suche auch den Posta-Platz auf jeden Fall auf!

Sankt Ladislaus katholische Kirche

Die auf dem Marktplatz der Stadt Sárvár stehende Dreifaltigkeitskapelle mittelalterlicher Herkunft ließ der Landesrichter Ferenc Nádasdy 1645 umbauen, der zwei Jahre früher auf dem katholischen Glauben wiedergekehrt war.

Der Ausführer hieß Pietro Orsolini. Die Kirche mit dem Grundriss eines griechischen Kreuzes wurde zum Ehren von Sankt Ladislaus geweiht. Diese frühere Kirche machte den Umfang vom Eindrittel der heute stehenden Kirche aus. Die zur Zeit des Freiheitskampfs von Rákóczi zusammen mit der Stadt vernichtete Kirche wurde 1732 wieder aufgebaut, ihr Turm wurde gleichfalls 1732 fertig. Die barocke Kirche wurde 1830 durch zwei weitere Strecken erweitert, so erlangte sie den Grundriss eines lateinischen Kreuzes. Zu dieser Zeit bekam sie auch die westliche klassizistische Fassade. Wegen des Zuwachses der Bevölkerung und des schlechten Zustands der Kirche erfolgte ein Umbau zwischen 1926 und 1927. Die Teile östlich vom Turm wurden abgerissen, so wurden auch der älteste Teil der Kirche zerstört. Die neue Kirche wurde durch zwei Seitenschiffe erweitert, das Sanktuar kam auf das westliche Teil, und die östliche Seite bekam eine klassizistische Fassade. Da wurde auch der Chor erbaut. Dia auch heute sichtbaren gezinnten Glasscheiben erinnern an die damaligen Bauarbeiten. Im Kircheninneren ist Sárvárs erste auf öffentlichem Grund und Boden gestandene Statue zu sehen: die Säule des traurigen Christus, die 1701 von Wirtschaftsoffizier Matthias Gayer und seiner Frau Elisabeth Szundi.


Sankt Nikolaus römisch-katholische Kirche

Die im verwaltungsmäßig bis 1912 selbstständigen Sár stehende katholische Kirche mittelalterlichen Ursprungs war die einstige Pfarrkirche.

Der jeweilige Sárvárer Pfarrer wohnte bis 1767 in Sárvár. Die Kirche wurde das erste Mal 1454 erwähnt, aber sie zählte schon zu der Zeit zum alten Gebäude. Vom mittelalterlichen Ursprung zeugen der gotische Turm, die östliche Lage, die südliche Lage der Fenster und die am Turm bis 1756 noch gestandenen alten Statuen. Die heutige Gestaltung gewann sie im Laufe der Umgestaltungen im 19. und 20. Jahrhundert. Die im Laufe der Umgestaltungen von 1830 und 1868 wurde die gemalte Holzdecke durch ein bohemisches Kappengewölbe ersetzt. Im Laufe der Renovierung des 20. Jahrhunderts bekam sie eine neogotische Außenseite. Die kulturgeschichtliche Bedeutung der Kirche besteht darin, dass der Lautenspieler und Chronikschreiber der türkisch-ungarischen Kämpfe, Sebestyén Tinódi Ende Januar 1556 im die Kirche umgebenden alten Friedhof oder im Kircheninneren begraben wurde.


Sankt Markus Kirche

Die in Rábasömjén stehende Sankt Markus Kirche ist neben der Burg das einzige Denkmal aus der Arpadenzeit in Sárvár.

Schriftlich wird sie das erste Mal 1288 erwähnt. Im 13. Jahrhundert trug sie noch den Namen Sankt Peter, Ende des 17. Jahrhunderts aber schon Sankt Markus. An einen romanischen Ursprung erinnern die Zwillingsfenster des Turms, das gefütterte Tor, die als Eingang der Sakristei dienende romanische Pforte und die östliche Lage des Gebäudes. Im Laufe des Umbaus von 1933 bekam sie eine neoromanische Außenseite. Während der Renovierung in 1973 wurden auf weitere Details aus der Romanik gestoßen. Im Kircheninneren wurden vom Kunstmaler Josef Pruzdik vier Szenen aus dem Leben von Sankt Markus und eine Szene aus dem Leben Jesu mit Freskentechnik gemalt.


Evangelical Church (3 Sylvester Street)

In Sárvár, a total of 133 Evangelicals bought plots for the school and the church. The first church was destroyed in the fire of 3 May 1829. The new church was built in a Classicist style from public donations in 1834-36. Its builder was the Sárvár architect Sámuel …

In Sárvár, a total of 133 Evangelicals bought plots for the school and the church. The first church was destroyed in the fire of 3 May 1829. The new church was built in a Classicist style from public donations in 1834-36. Its builder was the Sárvár architect Sámuel Geschrey. The church’s main characteristic is the vestry wall, used widely in Transdanubia to separate the apse from the church. With its white-painted walls and its harmonious proportions it is a fine example of the Classicist church architecture of Transdanubia.